Baumperlen – Geschenk des Waldes

Vielleicht habt Ihr sie schon gesehen? Die kleinen, runden oder ovalen Knollen an Bäumen? Baumperlen, Hexeneier, Dracheneier oder auch Baumknarze werden sie genannt. Von der Natur gemachte Unikate. Sie entstehen, wenn die Rinde eines Baumes verletzt wird, z. B. durch den Verbiss eines Tieres, und an der Stelle Bakterien eindringen. Der Baum wehrt sich und startet einen Heilungsprozess. Mit seiner ganzen Kraft produziert der Baum Hilfsgewebe, verkapselt die Eindringlinge und schließt sie ein. Eine Selbstheilungsreaktion der Natur. Ist die Heilung abgeschlossen, fallen die Baumperlen ab oder sie lassen sich ganz leicht mit den Fingern vom Baum lösen, ohne ihn wieder zu verletzen. Nach dem vorsichtigem Entrinden und Schleifen kommen wunderschöne Maserungen und ganz unterschiedliche Farben zum Vorschein.

So eine Perle wächst über Jahre oder sogar Jahrzehnte hinweg. Vor Urzeiten glaubten die Druiden fest daran, dass die kleinen Perlen eine magische Wirkung auf den Menschen haben. Es heißt, die Trägerin oder der Träger tragen die Gesundheit und die Selbstheilungskräfte des Baumes mit sich. Ob dem wirklich so ist, weiß ich nicht. Baumperlen sind aber von je her als Talismane, Glücksbringer oder Schmuckstücke sehr begehrt.

Baumperle von einer Buche
Baumperle von einer Buche
Baumtränen Eiche und Ahorn, so wie sie vom Baum kommen
Baumtränen von Eiche und Ahorn, so wie sie vom Baum kommen
Eichen-Baumtränen am Lederband (mit Schiebeknoten)
Baumtränen von der Eiche

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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